Montag, 10. April 2017

[Zug 10.1] Geschenke von Großvater

Ein Schwarm Fliegen erhebt sich empört summend in die Luft und gibt weitere Opfer des Gelben Todes preis. Eine neue Seuche hat das Land befallen und kennt nur drei Verläufe - Immunität, Mutation oder leidvoller Tod. Während die Zerstörungen durch den Zorn des Sturmherren fast völlig behoben sind, offenbart sich nun das wahre Desaster. So aufbrausend der Sturmherr war, hat seine sinkende Macht nun Platz für jemand anderen mit vielen Namen geschaffen. Onogol. Nurglitch. Großväterchen Nurgle. 

Und wo die Bevölkerung der Blutlande leidet, bleiben auch die Mächtigen und jene, die nach Macht trachten, nicht verschont.

In einem alten Stollen am Ufer des Ilrimsees wurde Yasirs Handelszug von den Schwarzorks eingekesselt und tiefer in den Untergrund getrieben. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung erfüllten schließlich das Summen von Insekten und ein glucksendes Lachen den Stollen. Pusteln und Blasen bildeten sich auf dunkelgrüner Haut und zwei der Schwarzorks schwollen zu wahrlich monströsen Proportionen an, als sie den Segen des Seuchenvaters erhielten.
Auf der Gegenseite versuchte Nicos der Erlöste die Winde der Magie zu Pfeilen aus gleißendem Silber zu formen, doch der aufbrausende Seuchenwind veränderte ihn nachhaltig, als löchrige Membranflügel aus seinem Rücken zu wachsen begannen. Yasir ordnete schließlich den Rückzug an und zur Überraschung seiner Untergebenen jagte er den neu geschaffenen Mutanten nicht davon, nicht wissend, dass sich unter Yasirs wallender Kleidung schwärende Saugnäpfe gebildet hatten...

Südwestlich davon war nur eine Woche vor den ersten Krankheitsfällen die Kabale Merneptahs erneut auf die Orks & Goblins getroffen. Beide Seiten versuchten in einem kleinen Bergdorf Informationen über den Verbleib der noch verschollenen Artefakte zu finden. In einem Akt ungeahnter Präzision schaffte es einer von Amenophis' Gruftwächtern, den Troll mit seinen Pfeilen zu blenden, welcher röhrend im Umland des Dorfes verschwand. Die Orks ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und drangen auch noch weiter auf die Untoten ein, als ihr Boss blutend im Dreck lag. So viel Widerstand drohte jedoch die Rituale der Kabale durcheinander zu bringen und so zog sich Amenophis zurück, obwohl er die Oberhand hatte, und wohnte den Anrufungen auf dem Berg der Götter bei. Der forsche Vorstoß der Grünhäute brachte ihnen somit den Sieg, doch kam so auch die rettende Heilkunst des Schamanen zu spät für den Boss und ein Nachfolger musste bestimmt werden.

Im Osten hingegen trafen auch die Guruthos auf Onogals neueste Lieblinge und konnten weder die dort errichtete Stellung der Schwarzorks einnehmen, noch an anderer Stelle schwarzorkische Gebiete erobern. Zu allem Überfluss erlag auch noch einer der Ghaste den verkrusteten Klingen der Schwarzorks.

Viel hat sich im letzten Zug getan und die Schwarzorks dominieren das Zentrum der Blutlande. Werden die Herolde des Seuchenvaters ihre Vormachtstellung ausbauen können oder wird sich der gemeinsame Widerstand ihrer Kontrahenten als zu viel erweisen?

[Mortheim] Start Zug 10


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