Freitag, 22. März 2013

[Zug 4.1] Tavernen, Schätze & Monster

Manche Dinge tauchten auf und manche waren nie mehr gesehen, denn viel geschah in dieser Woche. 

Ungroks Kampfvorbereitungen auf dem Weg zum Handelsposten wurden jäh unterbrochen, als zwei monströse Hydren hinter einem Hügel auftauchten und sich zwischen den Orkboss und seine Feinde stellten. Von Panik erfüllt meuterten einige der Goblins, konnten jedoch durch ein Exempel an einem der ihren wieder zur Vernunft gebracht werden. Was auch immer das bei Goblins heißen mag. Die Hydren teilten sich auf und jede schien sich eine der Banden vornehmen zu wollen, jedoch drehte eine im Pfeil- und Bolzenhagel der Grünhäute direkt wieder ab. Seine Kumpanin jedoch fand Geschmack am Fleisch der Barbaren und streckte die Hälfte von ihnen nieder, bevor sich diese in Ermangelung an Alternativen zurückzogen.

Zur beinah selben Zeit, nicht weit entfernt, kehrten die Abenteurer aus dem Reikland des abends in einer Taverne ein, um sich vor dem aufziehenden Sturm zu schützen. Nur ein einzelner Gast saß in seiner Ecke, eingehüllt in einen weiten Mantel, der lediglich bandagierte Arme erkennen ließ. Abgesehen von einer hohen Population seltsamer Kakerlaken, war die Bleibe ausreichend und das Bier floss reichlich. 
Als die Uhr jedoch zur Mitternacht schlug, erhob sich der seltsame Gast und gab gar seltsam anmutende Worte von sich, die er von einer uralten Schriftrolle ablas. Käfer kamen aus allen Ecken in den Schankraum geströmt und in ihrer Mitte erhobt sich langsam der Skarabäenprinz, während die Tür zerbarst und sich eine Welle blanker Skelette knarzend und klappernd in die Taverne ergoss. Von Angst erfüllt, verschanzte sich das Personal wimmernd in der Küche und hörte das Hauen und Stechen, das Poltern und Schreien mit an. Ein einzelner Reikländer, ein gestandener Sergeant der kaiserlichen Armee, floh kreischend in das donnernde Unwetter, dann war es plötzlich still. 
Als der Wirt schließlich den Schankraum wieder betrat, bezeugten nur zwei Leichen die schrecklichen Geschehnisse dieser Nacht. Man hört immer wieder von dem Prinzen und seinen Getreuen, doch die Reikländer wurden nie mehr gesehen...

Tage später hatten die Schauer kaum nachgelassen, als der Stamm Arkhars bei der Suche nach Schätzen auf die Sklavenjäger Zharr-Naggrunds stieß. Weiterhin nach Schätzen suchend, bewegten sich die Kontrahenten langsam auf einander zu, als die Schauer schließlich nachließen. Das zwergische Schwarzpulver schien erst zu feucht zum Schießen, doch kurz darauf ertönte das Tosen der Donnerbüchsen und das Jaulen der Hunde. Der angeheurte Sklavenfänger stürzte sich aberwitzig auf die riesigen Hunde der Barbaren, wurde von diesen jedoch direkt blutend in den Schlamm geschickt. Hashut schien heute die besseren Spielfiguren zu besitzen, sein angerufener Geist versengte Hunde und Barbaren, bis sich diese widerwillig mit einigen gefundenen Schätzen zurückzogen und den finstren Zwerge das Feld überließen.

Tchars Pläne sind unergründlich heißt es und so wob er einen Schicksalsstrang, der zum direkten Untergang seines eigenen Kultes führte. Auch Sigmars schützende Hand konnte die Menschen nicht vor dem Zorn der uralten Götter Khemris bewahren und genau wie die Echsenmenschen einem Omen folgend, verschwanden sie vom Angesicht der blutgetränkten Erde.

Und dennoch - wo Spielfiguren der Götter verschwinden, entsteht Platz für neue, und so werden auch in Zukunft neue Banden in den Blutlanden auftauchen, ihre ureigensten Pläne verfolgend.

Soweit als Abschluss für den letzten Zug, für Nummer 4 bitte ich basierend auf der folgenden Karte wieder einmal um Aktionsansagen:

[Mortheim] Start Zug 4

Und wie üblich, die Schandtafel, wer sich noch nicht gemeldet hat:
  • Dirk
  • Frank 
  • Matti
  • Niklas
  • Paul
  • Rene
  • Stefan 
  • Teddy
  • Vroni

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